Dipl.-Ing. Dr. techn. Bernhard Engelbrecht
Wohnhaft in 1070 Wien, Kandlgasse 7/1/3
Geboren am 9. März 1963 in St. Pölten
"Ich beobachte gerne Arbeitsprozesse, spreche mit den Menschen und entwickle dann
Ideen, wie die Arbeit zu optimieren ist, mit welchen Tools sie einfacher
und strukturierter zu machen ist. Ich erstelle ein
Konzept, prüfe die Realisierbarkeit und die Kosten. Erst dann
mache ich einen Vorschlag.
Da ich auch die Installation und Einschulung
einer neuen Software selbst mache, sehe ich, wo Probleme in der Bedienung sind, wo etwas
besser gemacht werden kann.
Schon öfters habe ich eine Idee für eine neue Funktion. Wenn ich für
die Realisierung keinen Kunden finde, mache ich daraus ein (verkleinertes) Projekt
für mich. Schon mehrmals erlebte ich, dass große US-Firmen Jahre
später ähnliche Funktionen in ihren Produkten einbauten."
GEOSolution
Art: Selbstständig
Ort: Wien
Zeitraum: 1994 - 2022
Im August 1994 Gründung der Firma GEOSolution als Spezialist für geographische
Informationssysteme, Rasterdatenverarbeitung und Programmierung. Der erste
Schwerpunkt umfasst die Programmierung von Zusatzprogrammen zu Bentleys Microstation
als Entwicklungs- und Salespartner.
Schulungen zu Themen wie CAD, GIS, Planen in 2D und 3D, Flächenwidmungsplan erstellen,
DKM-Daten, Karten-Erstellung, Konstruktion von Bauwerken, Robotik werden von B. Engelbrecht gehalten.
B. Engelbrecht berät und betreut Firmen bei der IT-Produkteinführung. Ausgehend
von einer Idee, erstellt er ein Konzept und verfasst ein Pflichtenheft.
1999 bringt GEOSolution den "Kunst- und Kulturatlas Österreich" heraus. In der
Folge entstehen viele Kultur-, Wirtschaft- und Reiseführer auf CD-ROM und DVD.
Sowohl die Texte, als auch die Fotos und Karten werden zu 99.9 % von Bernhard
Engelbrecht erstellt. Dazu entsteht ein riesiges Fotoarchiv, das Anfang 2023 bereits
über 189.000 digitale Fotos umfasst.
Seit 2015 werden die Kultur- und Naturschätze Österreich und vieler Länder unserer Welt für Smartphone
und Notebook auf www.kulturatlas.at präsentiert.
In einem eigenen Projekt erstellt B. Engelbrecht den "Sprechenden Kulturatlas Wien", d.h.
die Anwender können sich die Beschreibungen der Kulturstätten vorlesen lassen.
Ein besonderen Schwerpunkt in der Tätigkeit von B. Engelbrecht wird die Erstellung
von tastbaren Karten für Blinde und Sehschwache gemeinsam mit Bundesblindeninstitut
in Wien (Erstellung einer Tastkarte). B. Engelbrecht
bedankt sich bei allen Spendern/Stiftern, welche das Projekt unterstützen.
2008 wird die erste Version von geoLion, dem mächtigen Zeichnungsprogramm für
Karten und Pläne, von Bernhard Engelbrecht fertig gestellt und freigegeben.
Das eigens entwickelte Datenformat soll das Auslesen von Daten durch Fremde verhindern.
Es wurde optimiert, dass auf die großen Datenmengen rasch zugegriffen werden kann.
Laufend werden zusätzliche Applikationen, EGI-Programme genannt, entwickelt.
B. Engelbrecht verwendet hauptsächlich die Programmiersprachen Visual Studio C, C++, Html, Php, Javascript, Sql und
benutzt Datenbanken wie Nosql, Mysql, Oracle, Access (früher auch Ingres, Informix, Sqlserver).
B. Engelbrecht befasst sich immer mit den neuesten Themen der IT. So experimentierte er auch
mit 3D-Druck.
Am Anfang betreute B. Engelbrecht Hardware und war für die Auswahl, Einkauf und Installation
von UNIX-Workstations und Windows-PCs, sowie für die Verlegung und Betreuung von Netzwerken zuständig.
Neben seiner Selbstständigen Tätigkeit unterrichtete er fünf Jahre am Gymnasium Krottenbachstraße IT
(inklusive Maturaprüfungen) und lehrte an der Fachhochschule Wiener Neustadt "Kartenprojektionskunde".
Leistungsübersicht
Publikationen
Laufende Weiterbildung
Platzer & Co.
Art: Angestellter der zu Freytag&Berndt gehörenden Firma Platzer & Co.
Ort: Wien
Zeitraum: 1994 - 1996
Leiter der EDV-Kartographie von Freytag & Berndt. Digitalisierung und Automatisierung der Landkartenproduktion.
Einführung des GIS-Programmes "gitools" auf Basis Bentleys Microstation.
Intergraph
Art: Angestellter der Österreich-Niederlassung des US-Soft- und Hardware Herstellers Intergraph
Ort: Wien
Zeitraum: 1991 - 1994
Anmerkung: Da die Niederlassung der Firma Intergraph in Österreich damals insgesamt
nur 12 Mitarbeiter angestellt hatte, waren die Aufgaben sehr vielfältig. Für den Bereich
geographischer Informationssysteme gab es nur einen Verkäufer und einen Techniker.
So war die wichtigste Aufgabe vorerst das Gewinnen von neuen Kunden. Dazu führte
Bernhard Engelbrecht die praktischen Demonstrationen durch. Viele Kunden konnten erst
nach Pilotprojekten (Testinstallationen) gewonnen werden. So führte er alle dafür
notwendigen Schulungen durch und setzte die Projekte auf.
Nach dem Kauf der Produkte kümmerte er sich weiter um die Kunden durch entsprechenden
Support.
Zuletzt trug er die Verantworung für den Bereich VAS, das heißt er kümmerte sich um
Trainings und Consultings.
Zu den GIS-Anwendern, die er in diesen drei Jahren betreuen durfte, gehörten Freytag & Berndt
(Kartographie), Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen (Kartographie),
Oberösterreische Kraftwerke AG (Leitungen), Stadtbetriebe Linz (Kataster).
Die von ihm durchgeführten Schulungen umfaßten die Produkte:
MicroStation (2D, 3D, Datenbankanbindung, Administrator), IrasB und IrasC (Rasterdatenverarbeitung),
I/Vec und I/Geovec (Vektorisierungswerkzeuge), SQL und relationale Datenbank (Allgmein, Design,
Informix, Oracle),MGE (Modulares GIS Environment), MGA (GIS-Analyst)
Dissertation
Art: Geophysik
Ort: Technische Universität Wien
Zeitraum: 1988 - 1990
Anmerkung: Das Thema der Dissertation lautete: "Hard- und Software für die
Aufnahme und Analyse von Reflexionssignalen oberflächennaher Schichten".
In der Erdölindustrie ist der Einsatz von Reflexionsseismik ein Standard-Werkzeug.
Die Arbeit sollte zeigen, ob diese Methode auch für das Erkennen der Bodenschichtungen
in geringen Tiefen eingesetzt werden kann. Dazu sollte auch eine kostengünstige
Lösung entwickelt werden. So entstand ein Aufnahmegerät mit Standard-A/D-Wandler und
eine umfangreiche Software in TurboPascal. Diese Software ist auch an der
Technischen Universität in Pisa und in Polen im Einsatz.
Die Dissertation konnte Bernhard Engelbrecht nach 2 1/2 Jahren mit Auszeichnung abschließen.
Vermessungskanzlei
Art: Angestellter für 27 Stunden (Mo-Mi)
Ort: Wien
Zeitraum: 1988 - 1990
Anmerkung: Die Vermessungskanzlei hatte auch eine kleine Computerfirma angeschlossen. Eine meiner wesentlichen Aufgaben waren die "Automatisiserung des Teilungsplanes". Als CAD stand mir MicroStation zur Verfügung. Mit Hilfe der damaligen Möglichkeiten Zusatzapplikationen zu schreiben, wie UserCommands, MicroCSL, sind einige zusätzliche Applikationen entstanden, die sowohl in dieser Vermessungskanzlei, als auch in anderen genutzt wurden. Manche Schnittstellen (Gas-Leitungen) dürften noch heute genutzt werden.
Parallel zu dieser Tätigkeit begann Bernhard Engelbrecht mit der Dissertation.
Militär
Art: Absolvierung der Präsenzdienstes
Ort.: Mautern / Donau
Zeitraum: 1987 - 1988
Studium
Art: Vermessungswesen
Ort: Technische Universität Wien
Zeitraum: 1981-1987
Anmerkung: Abschluß mit einer Diplomarbeit über die
"Analyse und Filterung von Zeitreihen". In den Kohle-Tagebaugebieten
bei Köln ist der Grubenrand (Böschung) sehr steil.
Ein Theodolit sucht sich in kurzen Zeitintervallen
immer wieder automatisch verschiedene Zielpunkte.
Es wurden Software-Filter getestet, z.B. der Kalman-Filter,
die eventuelle Hangrutschungen sofort erkennen, aber
temporäre Schwankungen nicht berücksichtigt sollten.
Dazu entstand eine Berechnungs- und Plottingsoftware
in Basic.