Im Folgenden spreche ich einige Fragen an, die in den letzten Jahren an mich gestellt wurden und von denen ich glaube, dass sie von Nutzen sind.
Der Online-Kulturatlas setzt einen modernen Browser (Internet Explorer, Firefox, Google Chrome) voraus. Ich teste es immer wieder auf den verschiedenen Versionen, ich kann aber nicht ausschließen, dass die eine oder andere Funktion auf einem der genannten Browser fehlerfrei funktioniert. Ich bin immer dankbar für ein Feedback.
Voraussetzung für das Funktionieren ist, dass "Javascript" im Browser aktiviert ist und dass die Firewall nicht "Ajax"-Zugriffe auf meine Datenbank sperrt.
Der Großteil der Fotos habe ich selbst geschossen. An den Fotos ist die ganze Entwicklung der Fotografie seit Mitte der 90-er Jahre zu erkennen. Damals war ich mit einer Spiegelreflexkamera und Filmen unterwegs. Dann kaufte ich die erste Digitalkamera und nahm die Sehenswürdigkeiten mit beiden Gerätetypen auf. Heute mache ich ausschließlich Aufnahmen mit einer Digitalkamera.
Ich fotografiere nur dort, wo es nicht verboten ist. Manchmal tut es mir sehr weh, wenn ich nicht fotografieren darf. Bilder sind aus meiner Sicht in der heutigen medialen Welt oft wirkungsvoller als der beste Text. Manchmal habe ich Glück, dass z.B. wie am letzten "Tag des Denkmals" sogar das Fotografieren gefördert wird. Ein paar Mal konnte ich auf alte Fotografien zurückgreifen, die aus einer Zeit stammen, wo es noch keine Fotografierverbote gab. Grundsätzlich gilt für mich, wenn ein Besitzer eines Objektes nicht möchte, dass sein Objekt abgebildet wird, so werde ich das Foto sofort aus den Kulturatlas nehmen.
Die Geopositionierung der Objekte stammt großteils von eigenen GPS-Messungen. Einige Jahre trug ich mit mir immer einen Garmin-GPS-Empfänger mit herum. Später kaufte ich ein Sony-Gerät, mit dessen Software die Position mit den Fotos synchronisiert werden konnte. Zuletzt hatte ich eine Digitalkamera, die gleich die GPS-Position mit dem Foto mitspeicherte.
Alleine aus der Messschärfe der GPS-Geräte nehme ich an, dass die Genauigkeit der Geopositionierung besser als 20 m ist. Sollten Sie feststellen, dass eine Positionierung nicht stimmt, teilen Sie es mir bitte mit, sodass ich es korrigieren kann. Fehler oder falsche Zuordnungen kann ich nicht ausschließen.
Diese Frage ist schwer zu beantworten. Die Öffnungszeiten ändern sich auch in großen Museum manchmal jährlich. Aber nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt. Zweimal ging ich im April alle Öffnungszeiten durch und überprüfte sie gegenüber den Internetangaben der Museen, doch im August waren schon einige der Angaben wieder falsch. Daher habe ich mir angewöhnt, immer wenn ich z.B. auf einer Freizeitmesse ein neues Prospekt einer Urlaubsregion erhalte, alle Angaben auf meinen Seiten zu überprüfen. Die Internet-Anschriften ändern sich derzeit noch sehr oft, da viele Museen erst jetzt eigene Homgepages einrichten, einige hängen an den Gemeindeseiten.
Persönlich kann ich empfehlen, kurz vor einem Besuch bei einem Museum anzurufen, ob es wirklich offen hat. Ich bin aber auch schon einmal 80 km umsonst gefahren und stand (mit 8 anderen Interessenten) vor einem Museum, obwohl das Tourismusamt mir mitgeteilt hatte, dass das Museum um diese Zeit geöffnet hat.
Seit der weiten Verbreitung des Internets, hat sich auch meine Methodik der Auswahl geändert. Nun schaue ich einmal auf den Gemeindeseiten nach, ob es etwas Neues wie neues Museum oder neuen Kulturweg gibt. Das meiste ergibt sich aber meistens erst vor Ort.
In den Kirchen kaufe ich mir die dort aufliegenden Kirchenführer. Diese beinhalten nicht nur nicht sehr viele detailreiche Informationen, sie verweisen auch auf weiterführende Literatur und stellen manchmal auch weitere Kapellen um Umkreis vor. Weckt einer der vorgestellten Kapellen mein Interesse, dann heißt es für mich, nichts wie hin!
In den Tourismusämtern besorge ich mir die aktuellen Prospekte. Diese enthalten meisten viele große Abbildungen. Dies hilft auch bei der Auswahl.
Viele Information bringt immer der Besuch des lokalen Museums. Fast immer arbeiten dort ehrenamtliche Mitarbeiter/innen, die selbst ein großes kulturelles Interesse mitbringen. Einzelne Schaustücke, Fotografien, Modelle erzählen oft Geschichten, die ich gerne weitererzählen will.
Mit den Vor-Ort gewonnen Eindrücken und gemachten Fotos fahre ich nach Hause. Die Fotos werden sortiert, schlechte gelöscht, die anderen in einer Datenbank erfasst. Nun geht es zum Schreiben der Texte. Dafür gehe ich zusätzlich noch in Bibliotheken und schmöckere in dicken alten und neuen Büchern. Ist der Text fertig, arrangiere ich ihn mit den Fotos. Damit ist aber erst der erste Schritt erledigt. Wenn ich mehrere Texte fertig habe, versende ich diese an meinen Lektor, einem sehr lieben Tiroler aus Schwaz. Ich mache leider immer Rechtschreibfehler, manchmal kommt auch meine Legastenie wieder zum Vorschein. Darum bin ich ihm sehr dankbar, dass er die Texte prüft. Wenn die Korrektur zurückkommt, arbeite ich sie ein.
Mit "Sternen" weiße ich auf besonders sehenswerte Objekte hin.
Ein "Goldener Stern" bedeutet: "das MUSS man gesehen haben!",
ein "Silberner Stern"bedeutet: "das Objekt ist einen Umweg wert."
Das Logo stellt den vereinfachten Umriss des Steinertores in Krems dar. In Krems bin ich aufgewachsen und die Stadt ist für mich immer noch die schönste Stadt Österreichs, unten die blaue Donau, oben die Weinberge und dazwischen eine Stadt mit vielen historischen Bauten.
Viel Freude auf Ihren Entdeckungsreisen
Bernhard Engelbrecht
P.S.: Freue mich auf Feedback!