ALFRED WICKENBURG - Visionen in Farbe und Form

Oberes Belvedere

17.3.2017 - 16.7.2017

Bereits in seinen Jugendjahren ist Alfred Wickenburg, steirischen Adel entstammend, vom Virus des Malens angesteckt worden. Er studierte in München und begeisterte sich in Paris an Paul Gaugin, Pablo Picasso usw. Wickenberg entwickelte seinen persönlichen Stil mit kubistischen und futuristischen Formen. Kräftige Farben wurden für ihn immer bedeutungsvoller. Von seiner Kunst konnte er kaum leben. Als Zeichenlehrer an einer Schule in Graz verdiente er sein Auskommen. Leichter wurde es für ihn erst mit seiner zweiten Frau. Sie war eine studierte Chemikerin, vielleicht die erste der Steiermark, und arbeitete im Landesdienst. So konnten Wickenburg in Ruhe seiner Kunst nachgehen. Große Ansprüche hatte er nicht. Er war Mitbegründer der Grazer Secession im Jahre 1923 und seine Gemälde wurden vier Mal auf der Biennale in Venedig gezeigt.

Die Ausstellung über Alfred Wickenburg - Visionen in Farbe und Form zeigt rund fünfzig seiner Werke aus den 1920er- und den 1930er-Jahren und Glasfensterentwürfe aus der Spätzeit des Künstlers.

Berni, 2017-März-16